FDP Teltow-Fläming

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FDP unterstützt vom Lärm betroffende Bürger

Der FDP-Ortsverband Süd (Luckenwalde, Nuthe-Urstromtal, Jüterbog) unterstützt die Bürger im Kreis Teltow-Fläming, Nuthe-Urstromtal im Ortsteil Hennickendorf, die sich mit einer Initiative als besonders vom Lärm Betroffene an den neuen Bürgermeister der Gemeinde Nuthe Urstromtal wenden.

Die Bürger möchten sich an der Planung zur systematischen Verminderung der Lärmbelastung der Bevölkerung im Sinne eines aktiven Lärmschutzes im Rahmen der 3. Stufe der Erarbeitung des Lärmaktionsplans (LAP) für 2018 beteiligen und fordern konkrete Lärmbekämpfungsmaßnahmen seitens der Gemeinde unter Einbindung der Öffentlichkeit.

Der Ortsteil Hennickendorf ist tagsüber und auch nachts durch den stetig zunehmenden Gewerbe-verkehr der Fa. Winkelmann, die durchfahrenden Motorradfahrer und die umfangreich genutzte Umfahrung der B 101 aufgrund der dort fälligen Mautgebühren übermäßig belastet.

Es gilt hier den Bedürfnissen der Fußgänger, Radfahrer und motorisierten Verkehrsteilnehmern gleichermaßen gerecht zu werden. Der dörfliche Straßenraum muss stärker nach den Bedürfnissen der Älteren, aber auch insbesondere der ortsansässigen Kinder und der anderen Besucher der Kita in Hennickendorf gestaltet werden.

Seitens des FDP Ortsverbandes Süd werden insbesondere folgende Vorschläge der Hennickendorfer Bürger unterstützt:

Geschwindigkeitsbeschränkungen: Reduzierungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit (auf Schrittgeschwindigkeit oder Tempo 30 von 7.00 bis 24.00) sind effektive und kostengünstige Maßnahmen zur Lärmminderung, wenn Geschwindigkeitsanordnungen eingehalten werden. Zur Gewährleistung der Geschwindigkeitsbeschränkungen, sollen Kontrollen durchgeführt werden. Da bekanntermaßen die Überwachung durch mobile Blitzan-lagen rein personell nicht zu leisten ist, wäre hier die Installation von sog. Starenkästen (Blitz) eine effektive und gleichermaßen kostengünstige Begleitmaßnahme. Die Maßnahme hat den Vorteil, dass sie kurzfristig umgesetzt werden kann und damit vor allem als Sofortmaßnahme geeignet ist. Geschwindigkeitsbeschränkungen haben außer¬dem in der Regel positive Synergieeffekte in Bezug auf die Verkehrssicherheit und Luftqualität. Verkehrsberuhigende Inseln an den Ortsein- und Ausgängen mit schmaler Einfahrt Auch dies ist ein Mittel, die Strecke durch Hennickendorf für LKW-Fahrer insgesamt unattraktiv zu gestalten.

Routenüberprüfung des Gewerbeverkehrs Fa. Winkelmann: Die Fahrrouten der Feldarbeiter-Shuttledienste sowie der LKW und Kühltrucks durch Hennickendorf (L 73 in Richtung Dobbrikow und Ahrensdorf) sind maßgeblich zu reduzieren und die einst in Aussicht gestellte „Umfahrung“ Richtung Luckenwalde über die B 101 maximal zu nutzen. Eine Anweisung seitens der Gemeinde hinsichtlich des hohen Schutzgutes der Sicherheit und Lebensqualität der Anrainer ist nicht zuletzt nach EU-Recht darstellbar. Das exponentielle Wachstum des Gewerbeverkehrs durch die Fa. Winkelmann in den vergangenen Jahren belastet nicht nur den Straßenbelag und den Zustand unbefestigter Wege über Gebühr, sondern bewirkt in Hennickendorf auch eine Lärm- und Geruchsbelastung in nicht mehr hinnehmbarer Weise. Die in hoher Frequenz fahrenden riesigen Traktoren, LKW und alten Linien- und Reisebusse bewirken immer stärker entstehende Schäden und lassen sich kaum mit den, erst seit kurzem der Gemeinde zufließenden Gewerbesteuereinnahmen rechtfertigen, insbesondere, wenn dabei ein ganzes Dorf in Mitleidenschaft gezogen wird. Seit Übernahme des ehem. Pegasusparks durch die Fa. Winkelmann hat sich der Gewerbeverkehr in den letzten Jahren stetig und massiv erhöht. Die Shuttledienste der dort stationierten Feldarbeiter (2017/18 erneuter Kapazitätsausbau der Unterkünfte), die Kühltransporte, aber auch andere Transport-LKW führen zu Verkehrsspitzen, die eine Straßenüberquerung druch Fußgänger insbesondere vor der Kita minutenlang unmöglich machen.


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