FDP Teltow-Fläming

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FDP-Landesvorsitzender besucht Teltow-Fläming

Der FDP-Kreisverband Teltow-Fläming empfing am 21. August im Rahmen seiner Sommertour, den FDP-Landesvorsitzenden Axel Graf Bülow in Großbeeren. Zusammen mit dem stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Jan Bartoszek und Jan Syré vom Liberalen Mittelstand, wurden die Firmen Spitzke und Emons im GVZ Großbeeren besucht sowie der Großbeerener Bio-Landwirt Ulf Hönicke.

Wenn es um das Thema Bahninfrastruktur geht, kommt man an der Firma Spitzke nicht vorbei. Mit den Bereichen Fahrweg, Technik, Ausrüstung/Elektrotechnik, Ingenieurbau, Logistik und Fertigung, wird das gesamte Leistungsspektrum der Bahninfrastruktur abgedeckt. Dabei besichtigte Bülow das neu eröffnete Ausbildungszentrum „Spitzke Akademie“, worauf man im Unternehmen besonders stolz ist. Bestens ausgestattet haben hier unter anderem Auszubildende die Möglichkeit, sich ihr Fachwissen nicht nur anzueignen sondern auch zu vertiefen.

Auch beim Logistiker Emons, ebenfalls ein Unternehmen im GVZ Großbeeren, ging es viel um das Thema Ausbildung. Dem Fachkräftemangel setzt man hier eine starke Nachwuchsgewinnung und Ausbildung entgegen. Daher hat man bereits vor einigen Jahren damit begonnen, sich intensiver um den Nachwuchs zu bemühen, mit Erfolg. Alle Ausbildungsplätze konnten auch in diesem Jahr besetzt werden, berichtete Ausbildungsleiter Jan von Donat. Erst vor kurzem, ist man zum zweiten Mal „Ausbildungsbetrieb des Jahres“ geworden, was die gute Ausbildungsarbeit wiederspiegelt.

Die Auftragslage ist gut und man ist mit dem Standort zufrieden, allerdings gibt es Probleme mit dem ÖPNV. Mitarbeiter haben teilweise große Probleme ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Nicht selten nehmen Mitarbeiter zwei Stunden Fahrt pro Strecke in Kauf. „Sowas kann eigentlich nicht sein“, so der stellvertretende FDP-Kreisvorsitzende Jan Bartoszek. „Es muss doch eine Möglichkeit geben, Landkreisübergreifend ein vernünftiges ÖPNV-Netz hinzubekommen und zwar auch in den Randzeiten, denn schließlich gibt es in vielen Firmen ein 3-Schicht-System“. Ein weiteres Problem ist z.B. die Unterbringung von Auszubildenden. Gerade im Spitzke Ausbildungszentrum kommen auch Auszubildende aus anderen Bundesländern zusammen. Die Unterbringung gestaltet sich „schwierig“ so Jenny Malter, Leiterin der Akademie. „Die Ideallösung wäre ein Ausbildungswohnheim in Großbeeren“, regt Bartoszek an. „Vielleicht gäbe es hier einen Weg durch ein sognanntes Public-Private-Partnership (PPP) mit der Gemeinde“.

Eine weitere Station auf der Sommertour des Landesvorsitzenden war der Bio-Landwirtschaftsbetrieb der Familie Hönicke in Großbeeren. Da wo man eigentlich saftige grüne Wiesen erwartete, konnte sich der FDP-Landeschef Bülow über die Auswirkungen der diesjährigen Dürreperiode informieren. Weiterhin ging es um den Unterschied zwischen Konventioneller und Bio-Landwirtschaft. „Es wird einem nicht immer leicht gemacht“, so Landwirt Hönicke und weist auf überflüssige Bürokratie. Auch der Preisverfall und der fehlende Sachverstand in mancher Aufsichtsbehörde gehören für ihn zu den großen Frustrationsfaktoren der Branche.


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